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- Zuletzt aktualisiert: Samstag, 24. Oktober 2020 13:03
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Labidochromis chisumulae
Steckbrief zu diesem Mbuna aus dem Malawisee und Tipps zur Pflege im Malawisee Aqaurium. Synonym oder Handelsname : Labidochromis zebroides
Größe:
Die Größe der Tiere liegen bei Männchen um die 8cm, und Weibchen um die 6cm. Im Aquarium "kann" dies nach oben hin etwas abweichen, bei zu guter und üppiger Fütterung, hier sollte man genau schauen das es nicht zu viel wird. Ab und zu auch mal etwas Lebendfutter in Form von Bachflohkrebsen oder auch Frostfutter ist durchaus machbar.
Verbreitung:
Im Malawisee ist dieser Mbuna in der Sediment reichen Region zu finden, in etwa 3 bis ca. 20 Metern Tiefe. Oft in der Felszone, aber auch in den sediment reicheren Übergangszonen zu finden.
Ernährung:
Die Art ist endemisch und nur während der Balz revierbildend, feste Reviere besetzt dieser Mbuna nicht und ist damit dem Labidochromis caeruleus "yellow" sehr ähnlich, ebenfalls wird die Art als "Insektenfresser" geführt, bedeutet das proteinreiche Kost gut vertragen wird, sofern diese nicht zuviel gereicht wird.
Video oben, diese Art im Malawisee zu sehen
Fortpflanzung/Zusammenstellung:
Die Haremshaltung ist eine mögliche Option, z.b. 1 Männchen und 2-3 Weibchen, aber auch eine Gruppenhaltung z.b. 3-4 Männchen und 3-4 Weibchen sind denkbar. Dabei aber auf die Dekoration achten.
Beckengröße:
Die Beckengröße für diesen Mbuna sollte mindestens 300 Liter aufwärts bieten. Eine Kantenlänge von mindestens 120 cm ist hier als unterstes Maß zu überlegen. Nach oben ist natürlich alles möglich. Die empfohlenen 300 Liter sehen wir für Artenbecken vor. Im Verbund mit anderen Mbuna Arten, dürfen es ab 400 Liter aufwärts sein.
Dekoration:
Bei der Dekoration im Aquarium sollte man sich an der Fels-Übergangszone orientieren. Hohe Steinformationen im Wechsel mit kleineren Sandflächen und dazu Spalten und Durchgänge simuliert. Sichtschutz und auch gleichzeitig auf Reviergrenzen achten, bei der Gestaltung.
Weitere nützliche Links:
Artenbecken Malawisee Buntbarsche
Autor : Florian Bandhauer
Bilder : Nikolaj Gaus
Video : Pete Barnes