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- Zuletzt aktualisiert: Samstag, 10. Oktober 2020 11:32
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Melanochromis chipokae
Eckdaten zu dieser Mbuna Art und weitere Tipps zur Pflege im Malawisee Aquarium. Dazu was man alles beachten muss, um eine gute Pflege dieser Mbuna Art zu gewährleisten und um jahrelang Spaß an den Tieren zu haben.
Größe:
Mit knapp 14 cm im See erreichen die Männchen doch beachtliche Größen, Weibchen von Melanochromis chipokae, bleiben hingegen etwas kleiner. Im heimischen Aquarium kann die Art auch noch etwas zu legen, was überwiegend auch an der Fütterung liegt.
Verbreitung:
Gefunden wird die Art an den sehr felsigen Küstenabschnitten um Chipokae Rocks. Dabei nutzen diese Mbuna die Sandflächen in den Übergangszonen.
Ernährung:
Diese Mbuna Art wird zu den Omnivoren Arten gezählt, im Malawisee werden kleine Fische oft (Nachwuchs von Buntbarschen) verspeist, aber auch Kleinstkrebse welche im Algenaufwuchs vorkommen, werden mit samt der Algen nicht abgelehnt. Im Aquarium nimmt die Art aber alle gängigen Futtersorten an. Ab und zu mal Garnellen oder Mückenlarven, Bachflohkrebe können schon gereicht werden.
Fortpflanzung/Zusammenstellung:
Die Art ist innerartlich recht aggressiv und besetzt in der Balzzeit Reviere, eine Haremshaltung in Form von z.b. 1 Männchen und mehreren Weibchen wäre die richtige Wahl. So kann sichergestellt werden, das nicht nur ein Weibchen ständig zur Verpaarung heran gezogen wird. Auch die Aggression verteilt sich dann doch besser, nicht selten kommt es sonst vor das Weibchen auch zu tode kommen.
Beckengröße:
Die Aquarien beginnen bei Minimum 400 Litern, dabei ist eine Kantenlänge nicht unter 150 cm zu überlegen. Anmerkung: Hier nur in der Haremshaltung bitte pflegen !, bei Aquarien ab 600 Liter und einer Kantenlänge ab 180 cm könnte man diese Mbuna Art auch in einer Gruppe pflegen. Als Beispiel 3-4 Männchen und 7-8 Weibchen.
Dekoration:
Hier sollte eine felsige Übergangszone suggeriert werden, hohe Steinformationen die teilweise bis auch an die Wasseroberfläche reichen, sind sehr sinnvoll. Dies gewährt Sichtschutz aber auch Reviergrenzen. Spalten, Durchgänge und genug Verstecke sollten angeboten werden. Ebenfalls aber auch Sandflächen dazwischen belassen, was dem natürlichen Vorkommen im See nach kommt.
Weitere nützliche Links:
Dekorationen für das Malawisee Aquarium
Autor: Frank Röder&Florian Bandhauer
Bilder: Nikolaj Gaus
Video: Ad Konings