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- Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 25. August 2021 11:54
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Pseudotropheus perileucos
Eckdaten und Tipps zur Pflege dieser Mbuna Art im Malawisee Aquarium !
Größe:
Diese Mbuna Art erreicht im Malawisee um die 10 cm bei den Männchen, Weibchen bleiben da etwas kleiner und liegen bei um die 7-8 cm ca. Im Aquarium kann diese Mbuna Art auch den einen oder anderen Zentimeter dazu bekommen, was nicht zuletzt an einer zu üppigen Fütterung liegen kann. Hier sollte man gezielt schauen welches Futter gereicht wird.
Verbreitung:
Im Malawisee ist die Heimat von Pseudotropheus perileucos die Insel Likoma hier entlang der südlichen Küstenabschnitte. Der Lebensraum ist hier die Übergangszone. Dort oft zwischen den Steinformationen an zu treffen.
Ernährung:
Die Art wird zu den Limnivoren Arten gerechnet, oft meistens werden Algen gerupft und auch darin enthaltene Kleinstlebewesen mit verspeist. Im Aquarium nimmt die Art aber alle gängigen Futtersorten auf. Es darf ab und zu auch mal proteinreiche Kost gegeben werden, solange dies nicht jeden Tag vor kommt.
Video oben, Pseudotropheus perileucos im Malawisee
Fortpflanzung/Zusammenstellung:
Wie die meisten Mbuna aus dem Malawisee gehört auch Pseudotropheus perileucos zu den Maulbrütern, im Aquarium kann man hier sowohl die Haremshaltung als auch die Gruppenhaltung einsetzen. Bei der Haremshaltung wären z.b. 1 Männchen und 3-4 Weibchen eine Option. Bei der Gruppenhaltung kämen z.b. 3-4 Männchen und 5 bis 7 Weibchen in betracht. Das ganze ist natürlich immer von der Beckengröße abhängig.
Beckengröße:
Die Beckengröße beginnt hier ab 300 Litern und einer Kantenlänge ab 120 cm. Die Art ist "relativ" entspannt und zeigt nicht ganz soviel Aggression, wie viele andere Mbuna aus dem Pseudotropheus Komplex. Die 300 Liter sind wirklich das unterste Maß, besser sind immer mehr Liter und deswegen nach oben keine Grenzen gesetzt.
Dekoration:
Da diese Art in der Übergangszone beheimatet ist, sollte man diesen Lebensraum auch im Aquarium nach stellen. Dies bedeutet Steinformationen im Wechsel mit Sandflächen dekorieren. Vereinzelt hohe, bis an die Wasseroberfläche reichende Steine, geben zusätzlich Sichtschutz und auch Revier Markierungen für die Tiere. Möchte man diese Art mit Mbuna aus der Felszone zusammen pflegen, kann man je nach Arten die dazu kommen, auch die Felszone nehmen und diese gestalten.
Weitere Nützliche Links:
Haremshaltung &Gruppenhaltung erklärt !
Autor: Florian Bandhauer, Simon Stahl
Bilder: David Breuers
Video: Pete Barnes